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Team Sigloch/RSG-Heilbronn

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Saisonrückblick 2020 Team Sigloch/RSG Heilbronn



Die wohl außergewöhnlichste Saison unseres Teams liegt nun hinter uns. Trotz vielen Einschränkungen und kurzfristigen Umplanungen können wir in Anbetracht der Situation auf eine erfolgreiche Saison zurückschauen.
Vielversprechend starteten wir mit 14 Fahrern im November 2019 in die Saison 2020. Im Dezember und Januar fanden die ersten Teamtreffen statt.

Mit dem Ziel der Radsportbundesliga und den lokalen Rennserien des Heuer-Cups und des Interstuhl Cups begaben sich viele unserer Sportler im Frühjahr ins Trainingslager, um motiviert in die Saison zu starten.
Doch dann kam der Lockdown. Einige hatten Glück, noch rechtzeitig aus dem Süden Europas wieder in Deutschland zu sein. Die folgenden Monate waren sicherlich nicht nur sportlich schwer, sondern für alle eine Herausforderung.

Anfangs führte der BDR die erste E-Bundesliga ein, was wir durch den 17. Gesamtplatz von Christoph Greiner solide beendeten.

Doch wir machten das Beste daraus, und sobald gemeinsames Gruppentraining wieder erlaubt war, trafen wir uns öfter, um gemeinsam Trainingskilometer zu sammeln. Der Saisonstart verzögerte sich immer wieder, doch Ende August konnten wir dann doch noch Rennen bestreiten.

Gleich beim ersten Rennen konnten unsere Fahrer Christoph Brandt und Nathan Müller auf die Plätze zwei und drei beim Bergzeitfahren in Wildberg fahren. Nathan Müller konnte auch die nachfolgenden Etappen des Interstuhl Cups dominieren und zwei überzeugende Solosiege in Bodelshausen und Geislingen feiern. Damit gewann er erneut die Gesamtwertung des Interstuhl Cups. Auch unser Fahrer Moritz Henninger konnte noch zweimal auf das Podest beim Interstuhl Cup fahren.
Doch auch bei größeren Rennen waren wir nicht weniger erfolgreich. Joel Kühl konnte gleich sein erstes Saisonrennen in Leutkirch gegen gestandene Konkurrenz gewinnen. Beim regnerischen Rennen in Ulm zeigte Jonas Engel mit Platz sechs eine beeindruckende Leistung - und nicht zu vergessen war auch das letzte Rennen von unserem Teammacher Benjamin Schlubkowski, der in Leutkirch einen emotionalen 15. Platz erreichte.

In der Radsportbundesliga waren wir bei der Sauerlandrundfahrt und beim Rennen in Ilsfeld-Auenstein ebenfalls am Start. Hier konnte erneut Nathan Müller gegen die stärksten Rennfahrer Deutschlands auf harten Rundkursen mit Platz 23 und 22 überzeugen.
Insgesamt konnten unsere Fahrer in knapp zehn Rennen, welche wir bestritten haben, vier Siege einfahren. Dazu kamen vier weitere Podestplatzierungen und Top Ten Platzierungen. Auch die guten Resultate von Nathan Müller in der Bundesliga sind nicht zu vergessen.
Diese Ergebnisse lassen auf eine nicht weniger erfolgreiche Saison 2021 hoffen, mit hoffentlich wieder mehr Rennen. Dafür hat sich das Team mit drei jungen Nachwuchsfahrern verstärkt, welche die Männerklasse nun aufwühlen wollen.
Gerade diese verrückte Saison wäre nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung unserer Sponsoren. An dieser Stelle „Vielen herzlichen Dank“. Engagement in diesen Zeiten ist von allergrößter Bedeutung und unersetzlich für uns.

 

DM Berg & Bundesliga Ilsfeld-Auenstein

Nathan Müller fährt in die Top-Ten bei DM Berg

Das Heimrennen ist immer etwas besonderes. Dementsprechend motiviert stehen Nathan, Joel, Jonas, Nils, Tobias und Simon für das Team Sigloch/RSG Heilbronn am Start zum dritten und letzten Bundesliga Radrennen des Jahres in Auenstein mit über 140 Startern. Auf dem selektiven Kurs sind 145 Kilometer mit 3300 Höhenmeter zu absolvieren. Neben dem Bundesliga-Gesamtsieg geht es um den Titel des Deutschen Bergmeisters. Das Tempo am Anstieg zur Burgruine und über die Felder zurück nach Auenstein ist von Beginn an hoch, bis sich nach einigen Runden eine Gruppe löst. Nils und Tobias können dem hohen Tempo nach einiger Zeit nichtmehr folgen. Das Feld wird weiterhin von Runde zu Runde kleiner. Nach 2,5 Stunden wird das Tempo im Feld nochmals erhöht und Joel verliert den Anschluss an das mittlerweile auf 60 Fahrer geschrumpfte Hauptfeld.
Nach 13 von 18 zu fahrenden Runden teilt sich das Feld in zwei etwa 25 Fahrer umfassende Gruppen. Jonas und Simon verpassen den Sprung in die zweite Gruppe und müssen mit 5 weiteren Fahrern ihr eigenes Tempo fahren. Als 54. und 51. schaffen sie es aber, in die Wertung zu fahren.
Nathan fährt ein starkes Rennen und kann sich von der zweiten Gruppe absetzen. Fast hätte er die Aufholjagd zur vorderen Gruppe geschafft, es fehlten nur noch 15 Sekunden. Dann aber erhöht diese Gruppe das Tempo radikal, um drei Ausreißer einzufangen. Daher beendet er das Rennen direkt hinter der Spitzengruppe auf einem starken 23. Platz im Bundesliga Rennen und sichert sich damit Rang 10 bei der Deutschen Bergmeisterschaft!
Mit drei Fahrern in der Wertung wird das Team 8. in der Teamwertung des Tages.

 

Rennbericht Blausteiner Rundstreckenrennen:

Letzten Samstag stand für unsere Fahrer das Rundstreckenrennen in Blaustein auf dem Programm. Bei unter 10 Grad und schlechtem Wetter nahmen Jonas, Nathan, Joel, Moritz und Tobias das gemischte Elite- und Amateurrennen in Angriff. Angesetzt waren 25 Runden mit jeweils 4,3 Kilometern und ca. 80 Höhenmetern. Aufgrund des hohen Tempos vom Start weg und der rutschigen Streckenverhältnisse, zerfiel das Feld schnell in kleine Gruppen. Die Rennleitung entschied nach einsetzendem Starkregen und vielen Ausfällen zur Mitte des Rennens, auf 18 Runden zu verkürzen. Zu den ausgefallenen Fahrern gehörten auch Joel, Nathan und Moritz. Während das Eliterennen von Miguel Heidemann, Deutscher U23 Meister im Einzelzeitfahren, gewonnen wurde, erzielte Jonas aus der zweiten Verfolgergruppe einen starken 6. Platz. Tobias kam im Amateurrennen mit einer Runde Rückstand auf die Elite auf einen ebenfalls guten 7. Platz.

 

Verspäteter Rad-Bundesligastart

Nach coronabedingten Absagen und Verschiebungen startete die Rad-Bundesliga die Saison 2020 am vergangenen Samstag, 19.9., mit der Sauerlandrundfahrt. Das umfangreiche Hygienekonzept bedingte eine veränderte Rennstrecke: anstelle der im vergangenen Jahr gefahrenen 142 km-Strecke wurde nun eine 12 Kilometer lange Runde 10 x bewältigt. Der bergige Rundkurs enthielt so knapp 3000 Höhenmeter. Wie zu erwarten, gestaltete sich das Rennen als ein klassisches Ausscheidungsfahren am bis zu 14 % steilen Anstieg. Das Feld spaltete sich bereits in der zweiten Runde in mehrere Gruppen und viele Fahrer fielen zurück. Auch ein Teil der RSG Heilbronn/Sigloch-Mannschaft wurde distanziert. Nathan Müller und Joel Kühl jedoch konnten sich bis zuletzt in der vordersten Gruppe halten und das Rennen mitgestalten.

In den letzten zwei Runden entstanden aus diesem Feld wiederum mehrere Gruppen. Beim Sieg von Christian Koch (Lotto Kernhaus) war Nathan in der Lage, auf einen guten 23. Platz zufahren und Joel kam noch auf Platz 40. Von den insgesamt 166 gestarteten Fahrern konnten nur 50 das Rennen beenden, so daß das Team der RSG mit zwei Fahrern in der Wertung zu den besten Amateurteams der Bundesliga zählt.

 

 

Mit zwei Siegen war dieser Tag beim Rennen "Rund um die Bergschmiede" vom RSG Leutkirch ausgesprochen erfolgreich:

Joel Kühl und Tobias Hörsch starteten bei den Amateuren über 17 Runden und 50 Kilometern. Die beiden RSG-Fahrer konnten von Anfang an in den ersten Positionen des Feldes gut mitfahren, und haben somit das Rennen kontrolliert. Abwechselnd sind sie Attacken hinterher gefahren und haben versucht, das Feld geschlossen zu halten.
Zehn Kilometer vor Ende konnte sich Joel mit Marius Jessenberger vom Feld lösen, und dank einer guten Zusammenarbeit konnten sie sich einen Vorsprung von 45 Sekunden erarbeiten. Im Sprint war Joel der schnellste und hat somit das Rennen mit einem Schnitt von 44 km/h gewonnen.
Tobi, für den es das erste Lizenzrennen überhaupt war, hat seine gute Trainingsform bestätigt und hat eine starke Arbeit geleistet, als Joel in der Flucht war. Im Sprint wurde er 4. des Feldes, 6. Gesamt.Bei dem Rennen der Elite starteten Moritz Henninger und Benjamin Schlubkowski über 81km. Nach einigen Fluchtversuchen von Benjamin und Moritz stand am Ende ein 15. Platz von Benjamin zu Buche.
Der gleichzeitig mit der Teamleitung des Teams Sigloch/RSG Heilbronn betraute Schlubkowski beendete mit diesem Rennen seine aktive Karriere. Er kann auf etliche Siege und vor allem den Vizetitel bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften 2018 zurückblicken.

Einen weiteren Sieg bescherte der RSG Heilbronn der Youngster Yassin Bouchti in der Schülerklasse U11. Gemeinsam mit seinem Vereinskameraden Maximilian Schick fuhren die beiden Jungs auf welligem und windigem Rundkurs à 3 km taktisch und konditionell gut eingeteilt die drei Runden.

Yassin lauerte beim letzten Anstieg hinter seinem Konkurrenten Linus Sturm vom RSV Rheinzabern und startete im richtigen Moment das Überholmanöver. Er fuhr mit Bravour als erster über die Ziellinie und somit zu seinem Premierensieg bei der RSG Heilbronn 1892 e.V. und zur Siegerbrezel.

Maximilian behauptete sich als jüngerer Jahrgang stark gegen die oberschwäbische Konkurrenz und belegte einen bemerkenswerten sechsten Platz.

Im Rennen der U15 war nach sehr hohem Anfangstempo das Feld in mehrere Gruppen aufgesplittet. Moritz Peter fiel zwar aus der Spitzengruppe, konnte sich dann aber in der Verfolgergruppe behaupten und sicherte sich im Sprint den 5. Platz.

Bei den U17-Fahrern wurde ebenfalls ein sehr hohes Anfangstempo gefahren. Jan Kiesel und die Neulinge Till Walter und Matteo Kozka konnten eine zeitlang mithalten, aber der 43 km-Schnitt forderte seinen Tribut und die vorderen Plätze wurden von anderen belegt. Trotzdem war die Begeisterung an diesem Renntag den Radsportlerinnen und Radsportlern sowie den Zuschauern anzusehen.

 

Erstes Straßenrennen nach Corona

Nach langer Rennpause finden in der Schweiz nun wieder die ersten Rennen statt.

Das Rennen in Heimenhausen am 23.6. im Kanton Bern/Schweiz, umfasste sechs Runden mit jeweils sieben Kilometern. Also ein eher kurzes Rennen, bei dem gleich zu Beginn mit hohem Tempo gefahren wurde.

Nachdem sich in der ersten Runde gleich zwei Fahrer absetzen konnten, bewegte sich Gregor Ringwald vom Team Sigloch/RSG Heilbronn überwiegend vorne im Feld. Der kurze aber steile Anstieg wurde dann meistens, aus Angst vor weiteren Attacken, recht schnell hochgefahren. In der vierten Runde kam dann die letzte entscheidende Attacke im Feld. Dort konnte sich der bergstarke Ringwald mit drei weiteren Fahrern vom Rest absetzen. Während die zwei Führenden den Sieg unter sich ausmachten, kämpften die Nachfolgenden um Platz drei. Im Schlusssprint hatte Ringwald allerdings nicht mehr genügend Kraft, um auf das Podest zu fahren, mit seinem sechsten Platz kann er aber sehr zufrieden sein.

Gregor Ringwald konnte mit diesem Ergebnis zeigen, dass die absolvierten Trainings in der Corona-Zeit gewirkt haben. Hoffentlich können wir auch bald wieder in Deutschland Rennen fahren.