Brittas erster Radmarathon und gleich aufs Podium

RSG-Fahrerinnen auf 230 km in Tannheim erfolgreich

 

Die Teilnahme am Tannheimer Radmarathon war für Britta Gräser und Gerti Suberg, beide von der RSG Heilbronn 1892 e.V., ein wesentliches Saisonziel, auf das sie sich in vielen gemeinsamen Trainingsfahrten in den letzten Monaten gründlich vorbereitet hatten.

Als die beiden am 10.7. morgens um 6.00 Uhr mit fast 1200 anderen "Rennern" am Start standen, war die Anspannung groß. Als dritter Starter der RSG war Carsten Schleth mit von der Partie, der sich als Begleitschutz für die Mädels zur Verfügung gestellt hatte.

Die große Frage war: Wie würden sie die durch einige Baustellen-Umfahrungen auf 230 Kilometer verlängerte Strecke meistern? Immerhin waren 4 Pässe mit zusammen 3500 Höhenmetern zu überwinden, was für die beiden RSG-Fahrerinnen Wettkampfneuland war.

Bereits in der Steilpassage des Riegbergpasses, mit 16 % Steigung auf über 4 km Länge Deutschlands härteste Paßstraße,  zeigte sich, daß Gerti nach einer Infektion am Fuß und entsprechender Medikamentenbehandlung die Form für den angestrebten Podiumsplatz nicht hatte. Carsten blieb bei ihr, sie kämpften sich tapfer bei stark steigenden Temperaturen (bis zu 38°) ins Ziel. Britta, als bisherige Mountainbikerin steile Berge und lange Strecken gewohnt, griff nun alleine an und kam mit einem Parforceritt auf Platz 3 der Klasse W50, in der 25 Fahrerinnen gemeldet waren. Ihr erstes Rennen im RSG-Trikot war ein toller Erfolg!

Gerti wurde dank der Führungsarbeit von Carsten noch 6. in dieser Klasse mit einem Durschnitt von über 27 km/h, aber mit deutlichem Zeitabstand zum Podium.