Radbasar 2016

Training am Kaiserstuhl

Mondseeprojekt 2016

 

 

 

 

 

Alpenüberquerung der Tourenfahrer 2016 

Am 16. Juni brachen 7 Mitglieder der Tourenfahrerabteilung zur diesjährigen Alpenüberquerung auf. Um 8:00 Uhr verluden wir unsere Räder mitsamt Gepäck im Vereinsbus und fuhren zum Startpunkt unserer Tour nach Oberammergau. Vom Parkplatz Kloster Ettal hatten wir erst einmal das ganze Graswangtal für uns, da die Straße für Autos gesperrt war.  Vorbei am Schloss Linderhof und Plansee verlief unser Weg durch Reutte ins Lechtal. Zum Abschluss des Tages wartete noch eine große Herausforderung auf uns, das Hahntennjoch. Die 29 Km lange Bergstrecke führt mit Steigungen bis 18,9% auf 1894 m.ü.M. Am Fuße der Passstraße in Imst, bezogen wir unser erstes Quartier.
 
Da es die ganze Nacht wie aus Kübeln geschüttet hat, haben wir uns entschlossen, anstatt auf besseres Wetter zu warten und kostbare Zeit zu verlieren, den Start der zweiten Etappe mit dem Vereinsbus zu beginnen. So fuhren wir also nach Landeck und konnten in Landis auf unsere Räder steigen, da der Regen aufgehört hatte und die Straße wieder soweit abgetrocknet war. Dem Inntalradweg folgend fuhren wir bis Martina in der Schweiz. Ab hier ging es wieder steil nach oben. Bei herrlichem Wetter kurbelten wir zum Gipfel der Norbertshöhe auf 1461 m.ü.M. Nach einer kurzen Abfahrt fuhren wir auf der vielbefahrenen Reschenstraße weiter in Richtung Vinschgau. An der Nordspitze des Reschensees beginnt dann wieder der Radweg, der in herrlicher Landschaft vorbei an Reschen,- und  Haidersee hinunter ins Tal der Etsch führt, die nach dem Starkregen zu einem reißenden Fluß geworden war. Auf dem Etschtal-Radweg erreichten wir am frühen Abend Naturns, unser zweites Etappenziel.
 
Der dritte Tag begann wie der zweite geendet hatte, bei Sonnenschein auf dem Etschtal-Radweg. Vorbei an Apfelplantagen soweit das Auge reicht, ging es hinunter nach Meran. Als wir die Hektik der Stadt hinter uns ließen, fuhren wir relaxed weiter auf dem Radweg, immer entlang der Etsch in Richtung Süden. Die Sonne lugte immer öfter hinter den Wolken vor, das Wetter wurde wärmer und die vereinzelten kurzen Regenschauer konnten unsere Stimmung nicht trüben. In Mezzolombardo wurde es Zeit für eine Stärkung, denn wieder zum Abschluss des Tages wartete noch einmal eine Steigung über ca. 14 Kilometern hinauf nach Andalo (1040 m.ü.M.) auf uns. Nachdem wir die Steigung überwunden und im Hotel Roccia eingecheckt hatten, ließen wir es uns im Whirlpool und Sauna gutgehen. Den Abend beendeten wir bei Pizza und Rotwein.
 
Der vierte und letzte Tag begann wolkenverhangen und kühl mit leichtem Nieselregen. Gut gegen Regen und Kälte geschützt fuhren wir los, immer abwärts vorbei am Lago di Molveno nach Ponte Arche. Hier war das Wetter wieder trocken und warm und wir konnten uns wieder der Regenkleidung entledigen. Zum Abschluss wartete noch der Passo Ballino auf uns, der aber mit 755m.ü.M. keine Herausforderung mehr darstellte. Ab hier ging es nur noch abwärts, vorbei am Lago di Tenno bis Riva del Garda, dem Ziel unserer Alpenüberquerung 2016. Nach einem köstlichen Mittagessen ging es im Vereinsbus wieder zurück in die Heimat.